Abschlussart: Master of Science (M.Sc.)

Regelstudienzeit: 4 Semester (Vollzeitstudium)

Leistungspunkte (ECTS): 120 Leistungspunkte

Unterrichtssprache: Deutsch; einige Studienvarianten in Englisch

Zulassungsbeschränkung:
1. Fachsemester: nein
Höheres Fachsemester: nein
Studienbeginn:
1. Fachsemester: zum Winter- und Sommersemester
Höheres Fachsemester: zum Winter- und Sommersemester
Bewerbungsfrist:
Deutsche oder EU-Staatsangehörige
1. Fachsemester: 30. September für das Wintersemester, 31. März für das Sommersemester
Höheres Fachsemester: 30. September für das Wintersemester, 31. März für das Sommersemester
Staatsangehörige aus Nicht-EU-Ländern
1. Fachsemester: 15. Juli für das Wintersemester, 15. Januar für das Sommersemester
Höheres Fachsemester: 15. Juli für das Wintersemester, 15. Januar für das Sommersemester

Abschluss und Studiendauer

2 Jahre Regelstudienzeit bis zum Abschluss als Master of Science (M.Sc.); insgesamt müssen 120 Leistungspunkte (analog dem European Credit Transfer and Accumulation System – ECTS) erworben werden. Die individuelle Studiendauer kann von der Regelstudienzeit abweichen.

Studienaufbau

Der Studienplan beinhaltet Pflichtfächer („Materialwissenschaftliche Vertiefung“) im Umfang von 30 Leistungspunkten (ECTS) sowie einen großen Wahlbereich. In diesem wählst du zwei aus vier Schwerpunkten. Hinzu kommt im Bereich „Technische Vertiefung“ eine breite und fakultätsübergreifende Auswahl an Lehrveranstaltungen.

  Materialwiss. Vertiefung Schwerpunkt 1 Schwerpunkt 2 Berufspraktikum Technische Vertiefung Schlüsselqualifikationen Masterarbeit
Inhalt festgelegt wählbar wählbar -- wählbar wählbar wählbar
LP ECTS 30 16 16 12 12 4 30

Die wählbaren Schwerpunkte sind:

  • Materialprozesstechnik
  • Computational Materials Science
  • Konstruktionswerkstoffe
  • Funktionswerkstoffe

Die genauen Inhalte findest du im Modulhandbuch.

Die Absolventen und Absolventinnen des Masterstudiengangs Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (MatWerk) am KIT sind in der Lage, selbständig an Wertschöpfungsprozessen in materialverarbeitenden Industriezweigen mitzuarbeiten und durch ihre forschungsorientierte Ausbildung auch in der Wissenschaft mitzuwirken. Sie sind insbesondere für eine verantwortungsvolle Tätigkeit in Industrie, technischen Dienstleistungen und Wissenschaft qualifiziert.

Die Absolventen und Absolventinnen besitzen breite und vertiefte Kenntnisse in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen: Thermodynamik und Kinetik, elektronische und mechanische Eigenschaften von Werkstoffen, Modellbildung und Simulation sowie Werkstoffanalytik. Dadurch sind sie in der Lage, sich selbständig mit dem Stand der Forschung auseinanderzusetzen und Methoden der Materialwissenschaft weiter zu entwickeln. Sie können umfassende und ggf. interdisziplinäre Simulationsstudien erarbeiten, bewerten und interpretieren. Sie sind in der Lage, Produkte aus dem Verständnis des Materialverhaltens und der Wertschöpfungsprozesse heraus zu entwickeln. Die dabei eingesetzten Methoden und Handlungsweisen können reflektiert und an wechselnde Randbedingungen angepasst werden, um das eigene Vorgehen zu optimieren.

Durch ihre, in den beiden Schwerpunkten, dem Fach „Interdisziplinäre Ergänzung“ und dem Berufspraktikum erworbenen, umfassenden und detaillierten Kenntnisse sowie praktischen Fähigkeiten sind Absolventeninnen und Absolventen befähigt, eine wichtige Rolle in komplexen Forschungs- und Entwicklungsprojekten einzunehmen sowie am Innovationsprozess kompetent mitzuwirken. Ebenfalls sind sie auf spätere Leitungsfunktionen fachlich sehr gut vorbereitet. 

Aufgrund ihrer in Wahlfächern zu Schlüsselqualifikationen erworbenen, überfachlichen Kompetenzen insbesondere in sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Themengebieten sind sie unter anderem in der Lage, Entscheidungen unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen, ökonomischen und ethischen Randbedingungen durchdacht zu treffen. Durch das Industriepraktikum sind sie befähigt, ihre Fertigkeiten und Kenntnisse im betrieblichen Umfeld richtig einzusetzen.

Die Masterabsolventinnen und -absolventen können selbständig Aufgaben identifizieren, die zur Lösung notwendigen Informationen beschaffen, Methoden auswählen und Fähigkeiten im Zusammenhang mit der Herstellung, Weiterverarbeitung, Auswahl und Einsatz von Werkstoffen anwenden und damit ihren Beitrag zur Wertschöpfung leisten.

Auszug aus dem Diploma Supplement des Studiengangs

Neue Materialien und ständig verbesserte Werkstoffe sind Voraussetzung und zugleich Anstoß für moderne Technologien. In Wissenschaft und Industrie wächst deshalb der Bedarf an Fachleuten mit einer in diesem Bereich fundierten universitären Ausbildung. Einsatzfelder sind die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen, aber auch Prüfinstitute und Forschungseinrichtungen. Einen Bedarf an Expertise in Materialwissenschaften gibt es mittlerweile in verschiedensten Branchen, neben der werkstoffherstellenden und -verarbeitenden Industrie sind dies Kunststoffindustrie, chemische Industrie, Elektroindustrie, Maschinenbau, Automotive, Luft- und Raumfahrt, alternative Energien, Mikroelektronik, Medizintechnik oder Umweltschutz. Mit einem guten Masterabschluss bieten sich dir gute Chancen auf eine Promotion am KIT. Von dort aus kannst du eine wissenschaftliche Karriere verfolgen.

  • Nutzung der Ressourcen der Großforschung und der Universitätsfakultäten
  • Einbindung in Forschungsprojekte
  • hohes Ausbildungsniveau
  • breites inhaltliches Angebot
  • Berufspraktikum
  • gute internationale Verbindungen
  • gute Betreuungsrelation
  • zahlreiche Hochschulgruppen für jedes Interesse

Zugangsvoraussetzungen

Bewerberinnen und Bewerber müssen einen einschlägigen Bachelorabschluss mitbringen, der folgende Inhalte vermittelt hat: Metalle und Materialphysik, Keramik, Polymere, Funktionswerkstoffe, Höhere Mathematik, Technische Mechanik, Experimentalphysik, Anorganische und angewandte Chemie.

Diese müssen in Qualität und Umfang denen des KIT-Bachelorstudiengangs MatWerk entsprechen. Eine Zulassung unter Auflagen (Nachholen von Fächern) ist NICHT vorgesehen.

Sprachkenntnisse für ausländische Bewerberinnen und Bewerber

Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht an einer deutschsprachigen Einrichtung erworben haben, müssen folgende Sprachkenntnisse nachweisen:

  • entweder der deutschen Sprache. Für die Bewerbung benötigst du mindestens Kenntnisse auf B1-Niveau. Alle Zertifikate werden akzeptiert, aber es reicht auch eine Teilnahmebescheinigung am B1-Kurs. Zur Einschreibung muss die DSH2 oder eines der anerkannten Äquivalente vorgelegt werden
  • oder der englischen Sprache, die mindestens dem Niveau B2  nachgewiesen bspw. durch den Test of English as Foreign Language (TOEFL) mit mindestens 90 Punkten im internet-based Test oder äquivalent. Der Nachweis der Englischkenntnisse entfällt für Bewerberinnen und Bewerber
    • mit einem Hochschulabschluss einer Hochschule mit Englisch als einziger Unterrichts- und Prüfungssprache
    • oder einem Abiturzeugnis, wobei die Fremdsprache über mindestens 5 Lernjahre bis zum Abschluss, der zum Hochschulzugang berechtigt, belegt worden sein muss und die Abschluss- oder Durchschnittsnote der letzten zwei Lernjahre des Sprachunterrichts mindestens der deutschen Note 4 (ausreichend) bzw. mindestens 5 Punkten entsprechen müssen.
  • Kann der Sprachnachweis bis zum Bewerbungsschluss nicht vorgelegt werden, kann eine Zulassung unter dem Vorbehalt erteilt werden, dass einer der akzeptierten Nachweise der ausreichenden Sprachkenntnisse spätestens bei der Einschreibung vorgelegt wird.

Weitere Informationen erhältst du beim International Students Office.

In diesem Studiengang findet zur Bewerbungsphase für das Sommersemester 2024 am 13. März 2024 eine Aufnahmeprüfung statt.

Was heißt das für Bewerber*innen?

Bewerber*innen, die die nach §6 der Zugangssatzung geforderten Mindestkenntnisse und Mindestleistungen nicht nachweisen können, erhalten alternativ die Möglichkeit, die erforderlichen Fähigkeiten durch das Bestehen der Aufnahmeprüfung nachzuweisen.

Die Prüfungsmodalitäten werden per Einladung zur Prüfung bekanntgegeben. Die Anmeldung zur Teilnahme an der Prüfung ist demnächst möglich.

Weitere Informationen erhalten Sie bei InSL.

Bewerbung für das 1. Fachsemester

 
Bewerbungsportal für das Sommersemester
öffnet am 01.12.2024.

Bewerbung für das 2. oder höheres Fachsemester

 
Bewerbungsportal für das Sommersemester
öffnet am 01.12.2024.
Karin Schmurr
Studienberaterin
Zentrale Studienberatung (ZSB)

+49 721 608 - 44930Karin Schmurr does-not-exist.kit edu

 

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Zentrale Studienberatung (ZSB)
Engelbert-Arnold-Str. 2
76131 Karlsruhe

Studierendenservice

 

+49 721 608 - 82222

 

Kontakt für Studierende

Kontakt für Bewerber*innen

 

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Dienstleistungseinheit Studium und Lehre
- Studierendenservice -
Kaiserstr. 12
76131 Karlsruhe

 

Öffnungszeiten

International Students Office
Erster Anlaufpunkt für ausländische Bewerberinnen und Bewerber
First point of contact for international applicants

+49 721 608 - 44911

Kontaktformular

 

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
International Students Office (IStO)
Adenauerring 2
76131 Karlsruhe

Aktuelle Studien- und Prüfungsordnung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik M.Sc.
Titel Datum Download
30.03.2023, veröffentlicht 30.03.2023

PDF

20.05.2022, veröffentlicht 20.05.2022

PDF

28.03.2022, veröffentlicht 28.03.2022

PDF

20.10.2021, veröffentlicht 21.10.2021

PDF

04.09.2020, veröffentlicht 04.09.2020

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26.02.2020, veröffentlicht 26.02.2020

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28.02.2019, veröffentlicht 28.02.2019

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26.02.2019, veröffentlicht 26.02.2019

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27.06.2017, veröffentlicht 27.06.2017

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WS 2024/25

21.10.2024 - 15.02.2025

SS 2025

22.04.2025 - 02.08.2025

WS 2025/26

27.10.2025 - 21.02.2026

SS 2026

20.04.2026 - 01.08.2026

WS 2026/27

26.10.2026 - 20.02.2027

SS 2027

19.04.2027 - 31.07.2027

WS 2027/28

25.10.2027 - 19.02.2027

SS 2028

18.04.2028 - 29.07.2028

Vorlesungen finden nicht statt:
  • Vom 24.12. bis zum 06.01.
  • in der Woche nach Pfingsten
  • sowie an allen gesetzlichen Feiertagen, die für das Land Baden-Württemberg gelten